Das Salat-Gebet (Namaz) im Islam ist eine einzigartige Form der Anbetung, die sich in Form und Geist unterscheidet. Es ist ein Moment der direkten Kommunikation mit Allah, der fünfmal am Tag zu vorgeschriebenen Zeiten ausgeführt wird.
Vor dem Gebet führen Muslime eine rituelle Reinigung namens Wudu durch, die körperliche und spirituelle Reinheit symbolisiert.
Mit dem Gesicht zur Qibla stehend, beabsichtigt der Betende, zu Allah zu beten, und beginnt das Gebet, indem er die Hände hebt und "Allahu Akbar" (Allah ist der Größte) sagt.
Rezitation: Das Eröffnungskapitel des Korans, Al-Fatiha, wird rezitiert, gefolgt von einem weiteren Abschnitt des Korans.
Ruku: Der Betende verbeugt sich, um Allah zu verherrlichen.
Sujood: Die Handlung des Niederwerfens, bei der die Stirn, die Nase, beide Hände, die Knie und die Zehen den Boden berühren, symbolisiert die äußerste Unterwerfung unter Allah.
Tashahhud: Sitzend auf den Beinen, rezitiert der Betende ein Glaubensbekenntnis.
Namaz ist eine spirituelle Reise nach innen, eine Pause vom täglichen Routine, um die Verbindung mit dem Schöpfer wiederherzustellen. Es diszipliniert die Seele, stärkt den Glauben und fördert ein Gemeinschaftsgefühl unter Muslimen.